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Geschrieben von: Sceptica am: 28.04.08, 17:01:49
kommt mir irgendwie bekannt vor:

[QUOTE]Die Ermittler seien laut LKA-Chef Franz Polzer sicher, dass Josef Fritzl keine Misswisser habe. Außerdem sei seine Vaterschaft der sechs durch den Inzest gezeugten Kinder zweifelsfrei bewiesen. Der Fall sei im „Großen und Ganzen“ aufgeklärt, sagte der Sicherheitsdirektor für Niederösterreich, Franz Prucher. [/QUOTE]

im selben artikel etwas später...

[QUOTE]Unklar ist unter anderem nach wie vor, wie der Mann es schaffte, die Familie im Kellerverlies jahrelang zu versorgen, ohne dass es seine Familie oder Nachbarn bemerkten. [/QUOTE]

[URL="http://www.welt.de/vermischtes/article1946423/Vater_hielt_Tochter_als_verfuegbare_Sklavin.html"]http://www.welt.de/vermischtes/article1946423/Vater_hielt_Tochter_als_verfuegbare_Sklavin.html[/URL]


Geschrieben von: Sceptica am: 28.04.08, 17:10:59
also mir ist das ein rätsel, wie die ermittler jetzt schon sicher sein können, dass es keine mitwisser gab.

hier ein mieter, der 12 jahre im haus gewohnt hat...

[QUOTE]Ebenso verschwieg der mutmaßliche Vergewaltiger nicht, dass er oft auf dreiwöchige Urlaube nach Thailand fliege oder auf Kur gehe. Dubanovsky fragt sich heute, wer die im schalldichten Keller eingesperrten Opfer während dieser Zeit versorgt hat. "Vielleicht hat Josef F.’s Ehefrau doch etwas gewusst", rätselt Dubanovsky. Sie sei immer freundlich, aber sehr unverbindlich gewesen, habe gelächelt und bei Anfragen auf ihren Mann verwiesen. Der sei tagtäglich im Keller gewesen.[/QUOTE]

[URL="http://www.kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/153007.php"]http://www.kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/153007.php[/URL]


Geschrieben von: le amateur am: 28.04.08, 17:26:49
"Vom Fenster in den Hof sei zu beobachten gewesen, dass F. alle Lebensmittel mit der Scheibtruhe in den Keller geschleppt habe". Dann noch Klopfgeräusche aus dem Keller, den zu betreten strikt verboten war.
Aber hallo, da müsste man doch als Nachbar argwöhnisch werden.


Geschrieben von: Altlast am: 28.04.08, 17:44:57
[quote="le amateur"]Dann noch Klopfgeräusche aus dem Keller, den zu betreten strikt verboten war.
Aber hallo, da müsste man doch als Nachbar argwöhnisch werden.[/quote]Vielleicht durfte die männliche Nachbarschaft für ihr Schweigen auch ab und zu "ran" an die Tochter. :(


Geschrieben von: Sceptica am: 28.04.08, 18:42:18
habe soeben kampusch o-ton im radio gehört.
wie kann man elisabeth f. vor kampusch schützen??
muss sie nun auch noch diese vorlaute göre ertragen?


Geschrieben von: daPeda am: 28.04.08, 23:00:19
http://wien.orf.at/stories/274094/

"Kampusch bietet Opfern ihre Hilfe an"
"Zu diesem tragischen Ereignis kann nicht gepostet werden"
:D


Geschrieben von: Sashila am: 29.04.08, 01:59:49
ich fasse es nicht.
gerade das obergescheite gesülze der n.k. brauchen diese armen opfer noch zu ihrem elend.
findet sich denn da niemand der ihr sagt,dass sie da vollkommen fehl am platz ist?
das sich der orf nicht erblödet, ihre ergüsse (samt bild), den zuschauern zuzumuten.
dieses wirklich unfassbare grausame verbrechen was an diesen menschen begangen wurde ist doch eh schon für jeden "normal" denkenden menschen nicht zu verdauen.dazu braucht es ihrer besser-wisserischen, verständisvollen, anbiederischen hilfestellung wirklich nicht.
und ob denen jetzt mit geld geholfen sein wird, glaube ich, ist zu dieser zeit eher noch zweitrangig.
aber sie kann das geld (aus der foundation) anstandslos und ohne lange zu überlegen den kindern spenden. aber bitte heimlich, still u. leise, (wenn geht).

eigentlich wollte ich gar nichts mehr zu dieser geschichte posten,(weil dieses grauen wirklich sprachlos macht) aber das war wieder wie das tupferl aufs i.


Geschrieben von: Altlast am: 29.04.08, 06:44:19
Kampusch hat ein kurzes Gedächtnis. Aus ihrem (oder Friedrichs) "Brief an die Weltöffentlichkeit", 28.08.2006:

"[I]Bitte lasst mich in der nächsten Zeit noch in Ruhe.[/I]"

Das haben auch die Opfer in Amstetten verdient.
Hätte sie Medien[B]berater[/B] statt -ausführungsgehilfen, hätten diese sie vielleicht darauf hingewiesen.


Geschrieben von: le amateur am: 29.04.08, 08:02:13
So langsam kristallisiert sich heraus, worauf NK vermutlich konditioniert wurde. Kann mir gut vorstellen, dass sie eine Karriere bei der UNO/EU machen wird.


Geschrieben von: Altlast am: 29.04.08, 08:26:02
Im Standard von heute (29.04.2008, S.04) klingt das schon besonnener:

[I][B]Längerfristige Spende durch Stiftung "vorstellbar"[/B]
Kampusch schwebe nicht nur eine einmalige, sondern "eine längerfristige Unterstützung der ganzen Familie im Rahmen eines Projekts" vor, hieß es am Montag im Kreis ihrer Berater; natürlich nur für den Fall, dass dem vonsesiten der behandelnden Ärzte nichts entgegenstehe.[/I]

'Heute' ist -- wenig verwunderlich -- das einzige Blatt (das ich in die Finger bekommen konnte), das heute deutlich kritisch über Kampuschs medienwirksam verbreitetes "Hilfsangebot" berichtet.

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