Altlast
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[quote="Walter Pöchhacker"][quote="vero"]Wer guckt dem Foundation-Schlamassel der Madame Kampusch eigentlich auf die Hände?[/quote]Eine gute Frage. Wie es steuerlich aussieht weiß ich nicht, aber Kontrolle gibts es offenbar keine![/quote]Die Verwirrung fing schon im September 2006 an.
[URL="http://wien.orf.at/stories/136287/"]ORF:[/URL] "Der Gesamterlös dieser Spendenaktion kommt zur Gänze Frau Kampusch zugute und steht zu ihrer freien Verfügung."
[URL="http://www.lansky.at/fileadmin/content/PDF/n_kampusch_in_news.PDF"]NEWS:[/URL] "Natascha Kampusch braucht Geld. Allerdings nicht für sich selbst, sondern für die von ihr ins Leben gerufene Hilfsorganisation 'Natascha Kampusch Foundation'. Spenden Sie für soziale Projekte."
Bei beiden Spendenaufrufen ist die gleiche Kontoverbindung angegeben.
Laut einem Beitrag in [URL="http://oe1.orf.at/inforadio/79415.html?filter=3"]Ö1[/URL] : "Wenn eine Spendeninitiative von einer Privatperson gegründet [...] werde, [...], dann sei der Eigentümer [...] durchaus in der Lage, das Geld ganz frei zu verwenden." Rechtlich kann man gegen die leeren Versprechungen von Kampusch, ihren Anwälten und Vermarktern anscheinend nichts machen.
Mit dem Spendenaufruf für die Opfer aus Amstetten hat man es nur wenig besser gemacht. Zwar wird das Konto von [I]SOS Mitmensch[/I] verwaltet, beworben wurde es aber in keinem einzigen von Kampuschs unendlich vielen Interviews, die sie vor der Premiere ihrer seltsamen Show jedem Blatt gegeben hat, das sich nicht schnell genug ducken konnte.
Kampusch hat in einer Presseaussendung Ende April eine "Spende" von 25 k€ angekündigt. Verwendet hat sie dazu (wenn der Bericht der [I]Presse[/I] stimmt) einen Teil des "Kampusch Foundation"-Geldes. Sie hat also [B]nichts[/B] gespendet, sondern nur bereits bespendetes Geld weitergeleitet.
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