Sceptica
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[B]Wem n?tzt es?[/B]
Hier an diesem Board wurde oft von verschiedenen Seiten die Frage aufgeworfen: [I]Wem n?tzt es? [/I]? Damit ist je nach Situation zum Beispiel das Vertreten einer Meinung gemeint, oder das Zum?llen eines Threads.
Nach meiner Erfahrung im Internet sind die user von Baords in erster Linie unterwegs, um [B]ihr Bild von der Welt [/B]best?tigt zu finden. Entspricht das vorgefundene nicht dem eigenen Bild, wird St?rendes entfernt, um dem Ideal n?her zu kommen. Meistens handelt es sich dabei um andere Meinungen, da das Medium nur vom Wort, seltener vom Bild lebt. Ist man erfolglos in der Diskussion, versucht man den user zu vertreiben. Bleiben bald nur noch user ?brig, die am selben Bild arbeiten, f?hlt sich der user wohler und wohler, seine Welt kommt in Ordnung.
Dann gibt es user, die [B]ein Ziel verfolgen[/B], dass ausserhalb ihrer Imagination liegt. In B?rsenboards zum Beispiel, pushen sie Aktien, aus welchen Gr?nden auch immer. Auch sie greifen schnell einmal user an, die kritisch verschiedene Meinungen einbringen.
Hier an diesem Board, in welchem ein Kriminalfall zur Debatte steht, habe ich die Frage ?Wem n?tzt es?? erst nicht verstanden. Der T?ter ist tot, das Opfer ist frei.
Immer wieder wird der Boardinhaber verd?chtigt, in [B]irgendeinem Interesse[/B] zu schreiben. Es werden Motive unterstellt mit einer Bandbreite von: ?er verdient Geld damit? bis zu ?er mag nicht einsehen, dass er sich geirrt hat?. Dass er als Boardbetreiber, welcher seit 1998 den Fall verfolgt und ein Buch dazu ver?ffentlicht hat, irgendein Interesse hat, ist nicht von der Hand zu weisen, schliesslich wurde ihm der FALL einst ?bertragen.
Dann schreiben user, die ihr [B]Weltbild best?tigt sehen [/B]m?chten. Dieses beinhaltet:
T?ter sind so und so, Opfer sind so und so. Es ist alles schwarz und weiss, wenn der andere user schreibt, dass er auch schon Graut?ne gesehen hat, kommt die Frage: cui bono? wem zum Vorteil?
Das Debattieren ?ber den gel?sten Fall ? T?ter tot, Opfer frei ? wird grunds?tzlich in Frage gestellt, weil sich weder T?ter noch Opfer wehren k?nnen, wie praktisch. Ein Opfer ist ein Opfer ist ein Opfer. An diesem Bild haben die Medienspezialisten mitgearbeitet. Ein Toter ist ein Toter ist ein Toter, dar?ber will das Opfer nicht reden, denn seine Mutter ist auch ein Opfer ist ein Opfer ist ein Opfer. Frauen sind Opfer. Und die Mutter des Opfers ist, ja was ist denn die?
Es bleibt nur noch das Diskutieren dar?ber, wie damit umgegangen wird, dass der T?ter tot ist und das Opfer frei, wer mit dem Opfer Geld macht und was das Opfer mit dem Geld macht undsoweiter.
Im n?chsten Beitrag kommen wir zu den MISCHFORMEN. User, die ihr Bild der Welt hier an Baord und m?glichst im ganzen Internet vorfinden m?chten UND dazu ein Ziel verfolgen [SIZE="120"][B]?cui bono?? [/B][/SIZE]ist dann die Frage.
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