sonnenschein
|
Liebe Alle,
zumindest sind die Journalisten im Ausland nicht im ?sterreichisch, unkritischen Winterschlaf:
"Expressen" (Stockholm): Unter dem Titel "Natascha - eine Millionenindustrie" schreibt das Boulevardblatt "Die 18-j?hrige Natascha Kampusch scheint ihr Dasein in Gefangenschaft gegen wirtschaftliche Unabh?ngigkeit zu tauschen. TV-Auftritte, Wohnungen, Schule und Bargeld werden ihr angeboten - Das Geld str?mt herein."
Anmerkung: die Welt ist doch wunderbar, h?tten sich die Eltern das doch nie leisten k?nnen, jetzt kommt auch sicherlich noch die Familienbeihilfe r?ckwirkend ... wobei, hab?ich nicht mal geh?rt, dass dazu das Kind im GEMEINSAMEN Haushalt leben m?sste ? ... warum hat eigentlich nicht schon P. die Familienbeihilfe beantragt? (sarkastisch gemeint!)- h?tte sicher geklappt, klappt ja auch das Alibi ich brauch das Auto f?r Schutt etc. , weil ich mein Haus umbaue (finde schon, dass man da nachschauen h?tte m?ssen, wer wei? was der grabt - ist wohl niemanden in den Sinn gekommen?)
Natascha?s Welt vorher, wie auch jetzt ist verlogen und konzentriert sich nicht auf das Wesentliche: was ist geschehen?
Eine Frage, im Hinblick auf das Buch, wahrscheinlich eher eine rhetorisch gestellte: es ist nicht zu erwarten, dass N. oder ihre Familie irgendwen anklagt - ist es dann die "Pflicht" der Polizei alles ein bisserl kritischer zu betrachten, oder kann das wirklich so sein, dass man(n)!(=Polizisten) sagt "M?rder tot, er und der Fall sind erledigt ... "
Heile Welt mal anders: angenommen es w?re aus dem Keller ein wirklicher "Natascha Hauser" rausgekommen - der nicht lesen, essen, reden kann - w?re das nicht "positiver" gewesen(nicht falsch verstehen: weiterlesen!), weil da die Bev?lkerung WUT h?tte was ihr angetan worden ist und man ?ffentlich mehr Druck gemacht h?tte f?r vollst?ndige Aufkl?rung? W?re da mehr Ermittlungsbedarf? - selbstverst?ndlich bin ich froh, dass Natascha kein Kaspar-Hauser-Fall ist, das Szenario betrifft nur meine Frage bez?glich der Ermittlungen.
So, jetzt hab?ich mich ein bisserl weit aus dem Fenster gelehnt:shock:
|