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Walter Pöchhacker

"Weihnachtsfreuden im Gemeindebau" (Auszugsweises Zitat von News)

"Ich habe gleich ein Kerzerl angez?ndet, als ich das geh?rt habe", sagte Hildegard Gaider, seit 30 Jahren Hausbesorgerin der Stiegen 1, 2 und 3. Im Innenhof des Baus sei noch einiges los gewesen. "Du, die Kampusch haben's gefunden", haben man von allen Seiten geh?rt. Beim Kaffee trafen sich die Nachbarn und zerbrachen sich den Kopf dar?ber, wie Natascha so lange unentdeckt bleiben konnte. "Die Mutter steckt sicher dahinter", mutma?te die Hausbesorgerin. Nataschas Entf?hrer habe sie mit seinem Freitod decken wollen, so ihre Theorie. "Diese Frau hat nie etwas von Kindern gehalten", meinte Gaider. Ihre Trauer sei Schauspielerei gewesen.

(Ohne Kommentar)
Walter P?chhacker

27.08.06, 00:06:46

Walter Pöchhacker

Diese Mail habe ich soeben sowohl an den ORF als auch an die APA gesandt:


Sehr geehrte Damen und Herren!

Unter http://wien.orf.at/stories/132271/ ist in dem Absatz ?Vater zahlt Geld auf Spendenkonto? ein u.a. zu lesen: ? ... Er hatte einen Detektiv und Suchaktionen seiner vermissten Tochter zum Teil aus der eigenen Tasche bezahlt und soll laut APA zur Finanzierung sogar sein Haus verkauft haben.?

Dazu erlauben wir uns wie folgt festzuhalten:

1) Selbst unserem ersten Auftraggeber ? dem KURIER ? wurde kein Honorar in Rechnung gestellt sondern stattdessen um eine Spende an das St. Anna Kinderspital gebeten.
2) Da wir ausschlie?lich f?r einen Auftraggeber mit berechtigtem Interesse ermitteln, wurde anschlie?end mit Herrn Koch ein symbolisches Honorar von EINEM Schilling vereinbart.
3) Wir investierten f?r einen L?gendetektortest ca. 100.000,-- Schilling.
4) Auf einem von uns ins Leben gerufenen und heute noch existierenden Natascha Kampusch Fonds f?r zielf?hrende Hinweise wurden von uns 100.000,-- Schilling einbezahlt.
5) Ingesamt k?nnte man f?r die von uns aufgewendeten Stunden und Spesen mehrere Millionen Schilling veranschlagen.

Sie werden daher sicher verstehen, dass wir ?ber die obige Berichterstattung erstaunt sind. Auch wenn keine namentliche Erw?hnung erfolgte ist ? nicht zuletzt weil niemals ein anderer Detektiv im Spiel war ? klar, dass es sich um meine Person handeln muss.

Ich ersuche Sie ebenso h?flich wie auch dringend, diese Falschmeldung richtig zu stellen!

Mit freundlichen Gr??en
Walter P?chhacker

PS: Ich kann die aktuelle PROFIL-Ausgabe empfehlen. Endlich ein gr?ndlich recherchierter Bericht!



27.08.06, 15:54:13

lila

S.g. Herr Poechhacker! Ich bewundere ihr Engagement im Fall natascha K. ?ber all die Jahre! Natascha lebt und das ist gro?artig! Dennoch kann ich nicht verstehen, dass obwohl sie sich den "gr?ssten Irrtum ihres Lebens" eingestehen, wiederum Ger?chte und Feststellungen ohne nennenswerte Quellen in die Welt stellen.

Selbst wenn Natascha?s Mutter den Entf?hrer gekannt h?tte (was bei weitem nicht bewiesen ist), w?re dies nat?rlich noch lange keine Grund davon auszugehen, dass die Mutter Anteil an dieser grausamen Tat hatte. Gerade Sie m?ssten wissen, dass z.B. gerade z.B. bei Mi?brauchsf?llen der Gro?teil der T?ter aus dem bekannten Umfeld des Opfers stammt und das typische T?terprofil nunmal nicht den "netten Bekannten" von nebenan ausschliesst.

Ich bin mir sicher, diese Ger?chte zu n?hren w?re sicher auch nicht im Sinne Nataschas!
28.08.06, 12:47:41

spitzi

@ Walter,eigentlich ist es unerh?rt, derartige Falschmeldungen ?berhaupt in die Welt zu setzen. Ist nur ?beraus verst?ndlich, dass du mit Recht dagegen protestierst.

?brigens Danke f?r den Hinweis zum Profil, das hab ich gleich am fr?hen Morgen gelesen. Eines der wenigen Printmedien wo noch halbwes ordentlich recherchiert wird.

Und diese ganzen, derzeitigen Medienberichte sind ewig das gleiche Wischi-waschi, und wird sch?n langsam uninteressant diese Story.
Sonderbarst jedoch finde ich die Behandlung der Eltern. Die Mutter beschwert sich, sie h?te ihre Tochter erst einmal nur sehen d?rfen, sie kennt nicht mal ihren derzeitigen Aufenthaltsort. Der Vater wieder hat angeblich jederzeit Zutritt zu ihr. Was ist an den Aussagen wirklich Wahres dran?
Ich kann mir nicht vorstellen, wenn ein Kind mehr als acht Jahren nicht bei ihrer Mutter sein kann, dass sie dann nicht von selbst den Kontakt mit ihr in erster Linie verlangt.
Einerseits h?tte man gestern Natasche mit Gleichaltrigen zusammengebracht, und von der eigenen Familie h?lt man sie permanent fern? - Na eine sehr sonderbare Angelegenheit.

Wie lange wird man sie noch verstecken, und was will man damit wohl bezwecken?
Laut Aussagen von Experten ist sie so intelligent usw, und dass der Inhalt des Briefes den Natascha angeblich an die ?ffentlichkeit geschrieben hat, und der von Max Friedrich heute verlesen wurde bei einer Pressekonferenz, nicht auf ihrem Mist gewachsen ist,ist doch klar. Da m?sste man ja am Mond leben wenn man das nicht merken w?rde. F?r wie dumm wird da eigentlich die ?ffentlichkeit gehalten?

Und was ist in dieser Familie nun wirklich los, das dieses sonderbare Verhalten all der Beteiligten rechtfertigt?
Das m?ssen doch ganz gravierende Dinge passiert sein, wenn sie nicht Sehnsucht nach ihrer Familie, bzw. den Eltern hat.
Soeben wieder in den Mittagsnachrichten geh?rt, sie m?chte zu ihrer Familie vorl?ufig nur Kontakt per Telefon.
Na wenn das nicht zu denken gibt, und schlu?endlich zu Spekulationen f?hrt, ich wei? es nicht.

Oder denke nur ich so, und sehe das was hier geschieht als falsch?
28.08.06, 13:12:48

Walter Pöchhacker

Hallo lila!

Vorerst danke f?r Ihren Beitrag. Also ich habe nicht von meinem "gr??ten" sondern von meinem "sch?nsten" Irrtum gesprochen. Wenn man 8 Jahre hindurch fast t?glich mit dem Fall einschl?ft und wieder aufwacht kann man vielleicht erahnen, welche Anspannung und Hoffnung es von den ersten Ger?chten bis zur lezten Gewissheit gab, dass Natascha lebt. Tr?nen der Erleichterung bei meiner Frau und bei mir und ein gro?er Stein vom Herzen.

Was den Teich betrifft ist Gott sei dank klar, dass die These nicht stimmte. Nur: Dass Natatascha wirklich noch lebt hat niemand mehr f?r m?glich gehalten. All die Ermittler haben in diesem Punkt genauso geirrt wie ich, da sie sonst kaum wahllose Grabungen durchgef?hrt h?tten. Bei diesem Teich gab es plausible Indizien und was mich am meisten ?rgert ist, dass wir ?ber 5 Jahre hindurch mit den Beh?rden k?mpfen mussten, um eine Grabung (wohlgemerkt letztlich wiederum an falscher Stelle) durchzusetzen. H?tte man gegraben, h?tten wird diese Spur abhaken k?nnen und etwas anderes unternehmen k?nnen.

Zu Ihrer Frage m?chte ich zum Teil auf die Stellungnahme von Spitzi verweisen. Glauben Sie mir bitte: Ich m?chte das Beste f?r Natascha. Ich kann hier aus verst?ndlichen Gr?nden nicht mit Hintergrundinformationen herausr?cken und m?chte es damit belassen, was ich den Medien immer sage: Es kann noch ?berraschungen geben, wenn Natascha zu reden beginnt.

Walter P?chhacker

28.08.06, 19:01:03

Walter Pöchhacker

Hallo Spitzi!

Ich gebe Dir in vielen Punkten Recht. Bei mir geben sich die Medienvertreter die T?rklinke in die Hand und ich erfahre relativ viel "Gschichtl". Neben mir liegt ein Sto? Zeitungen, die ich nicht mal lese weil mir sonst das Kotzen kommt.

?hnlich war es gestern bei "Offen gesagt". Der Staatsfunk k?ndigte an, dass Pannen der Polizei (nau na) hinterfragt w?rden und dann sitzt kein einziger Kritiker dabei. Schade dass ich nicht eingeladen wurde weil sonst dem Herrn General Langer das Lachen vergangen w?re. So konnte er wieder unwidersprochen das Gschichtl drucken, dass die Soko in keinem Zusammenhang mit mir stehe.

Ich wei? auch wie das Wiedersehen mit den Eltern und Natascha abgelaufen ist, m?chte aber nicht darauf eingehen.

Walter
28.08.06, 19:26:55

spitzi

Aber ob Natascha einmal zu reden beginnt, das ist wohl die gro?e Frage? Ich denke, man wird sie dementsprechend vorher manipulieren in ihrer jetzigen "Gefangenschaft", bevor man sie auf die "Meute" der ?ffentlichkeit losl?sst.
Mehr als verwunderlich ist nach wie vor, dass man sie von ihren Eltern (haupts?chlich Vater) fernh?lt. Warum nur????

Eigentlich war ich schon mehr als entt?uscht, ?ber die Besetzung der Diskutantenrunde am Sonntag bei "Offen gesagt".
Da h?tte man aus dieser Sendung viel mehr machen bzw. herausholen k?nnen. Da kann die Moderatorin noch so gut vorbereitet sein. Anscheinend werken beim ORF derzeit wirklich nur mehr Dilletanten, denn schon alleine die Runde glich eher einem Tribunal, die Anordnung der Zuseher und das Ganze rundherum mit einem Wort, ein Jammer!

Bleibt uns Interessierten ja wirklich nur ?ber zuzuwarten, mit welchen "Neuigkeiten" man die ?ffentlichkeit in n?chster Zukunft wieder abzuspeisen versucht.:confused:

Eigentlich hab ich gehofft, dass hier auf dieser Plattform eine rege Diskussion in Gang kommt, unter den hier registrierten Mitliedern. Aber anscheinend schreibt nur so ab und zu mal jemand ein kurzes Statement, und das war`s dann auch schon. Eigentlich schade! ;)
29.08.06, 09:04:15

bertl

geändert von: bertl - 05.10.06, 08:09:16

.
29.08.06, 10:02:41

spitzi

@ bertl, kann dir eigentlich in allen Punkten recht geben, blo? nicht in dem einem, was eine Diskussion hier betrifft.

Hier w?rden ja Menschen ihre Meinungen austauschen, so wie es eben "Otto Normalverbraucher" sieht. Und ich denke, das w?r doch bitte nichts B?ses. Au?erdem gibt es auch hier einen Admin, bzw. einen Moderator, der, sollten irgendwelche Dinge geschrieben werden, nicht unbedingt f?r die ?ffentlichkeit zug?ngig, w?rden die sicherlich einschreiten.
An dem kann`s doch wahrlich nicht liegen, - oder?
29.08.06, 10:44:18

spitzi

Da stellt der Kurier vor kurzem (15 Uhr 49)einen Artikel online mit dem Titel: [B]"Eine zarte und gescheite Frau"![/B].
Darin wird berichtet, dass der Anwalt (Dr. Harrich) nun Natascha besucht h?tte. Und hier nachfolgend ein Ausschnitt dieses Berichtes:


[I]Auf Wunsch seiner Mandantin hat Harrich f?r sie unter anderem Kosmetika gekauft. Da Natascha Kampusch derzeit ohne finanzielle Mittel da steht, musste der sie betreuende Kinder- und Jugendpsychiater Max Friedrich "einspringen", damit sich die junge Frau ?berhaupt kleinere Dinge des t?glichen Lebens leisten kann. Friedrich gab ihr 50 Euro. Ihr Anwalt hat beim Bundesbehindertenamt einen Antrag nach dem Verbrechensopferhilfegesetz eingebracht, so dass sie mit einer Entsch?digung f?r Verdienstentgang sowie einem Ersatz f?r die Therapie- und Heilungskosten rechnen kann.[/I]


Es k?nnten einem ja fast die Tr?nen kommen, dass der Psychiater Max Friedrich sozusagen als vorl?ufiger "Kreditgeber" fungieren muss.
Was soll dieser Stuss bitte, schlie?lich hat Natascha ja auch Eltern und eine Familie, warum enth?lt man ihr die vor?
Ich glaube doch, dass es m?glich gewesen w?re, 50 Euro f?r Natascha aufzubringen.
Da er?brigt sich wohl jeder Kommentar!
29.08.06, 17:03:19
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