vero
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Das Positive an Tom V.: Er hat die Haare gewaschen. Ansonsten kommt aus dieser Ecke nichts Neues, einige Sachen werden von ihm etwas anders dargestellt.
Tom V. geistert mit seinem Web-Sites-Net seit Jahren im Netz herum, sorgte seinerzeit etwas für Aufsehen, dann wurde es still, obwohl jeder zu jeder Zeit Zugriff auf seine Ergüsse haben konnte. Seit einigen Monaten sind Sites weggeputzt, andere wurden neu zugeordnet an IP 213.83.63.130.
Alles in allem zeigen seine Webauftritte, was aus ihm geworden ist: Nix. Ob als Domain-Reseller, Picasso-Verkäufer oder Plaudertasche, es rinnt ihm alles durch die Finger. Nicht einmal aus seiner ausgewachsenen Paraphilie konnte er genügend Moneten schlagen.
Die Massmedia samt den Untersuchungsbehörden hatten mehr drei Jahre Zeit, sich über Toms Dingers aufzuregen. Dass sie es erst jetzt tun, ist in der Tat grenzwertig. Das einzig Spektakuläre war Wolfgang Priklopils Gedenkseite mit einem Eintrag von «Wolfis Töchterlein», das auf sieben Zeilen über zwanzig Fehler schrieb.
Alles in allem aber kein schlechtes Intermezzo, die Aufmerksamkeit zwischendurch auf einen Tom V. nach Deutschland zu lenken: Man kann so in Österreich einfach ungestörter arbeiten.
Wer sich doch gerne mit Tom V. beschäftigen möchte – [URL="http://www.kampusch.de/?page_id=30"]hier ist ein Wundertext[/URL], wahrscheinlich mit einem Übersetzungsprogramm hergestellt.
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