Sceptica
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wenn es so einfach wäre....
und der fall wäre so, wie kampusch es darstellt
dann würde dieses baord nicht bestehen
es bestehen zweifel an der entführung, so wie sie geschildert wird,
daraus entstehen weitere zweifel daran, dass die jahre so verlaufen sind, wie kampusch berichtet
wir haben an diesem baord öft und öfter festgestellt, dass kampusch ein opfer ist, vermutlich ein „mehrfaches“ opfer
1. sie war als scheidungskind zwischen ihren eltern hin- und hergerissen, vielleicht mehr als dies üblicherweise bei solchen fällen geschieht. das kann man schliessen aus den verschiedenen hinweisen in den büchern „the girl in the cellar“ und „mein leben ohne natascha“.
2. es besteht der verdacht, dass kampusch vor der entführung misshandelt wurde
3. sie wurde entführt, sei es mit oder ohne wissen der mutter
4. wie wurde aus dem normalen leben gerissen, dem Vater entrissen, hatte keine kindgerechte behandlung
5. sie wurde versteckt und vermutlich misshandelt
sie ist ein opfer, es ist tragisch, nichts wird ihr je die verlorenen jahre und die fehlgeleitete entwicklung kompensieren
dieses board besteht nur, weil der fall ungeklärt ist. wenn es keinen verdacht gegen ihre mutter gäbe, wenn kampusch nicht widersprüchlich wäre, würde sie längst unbehelligt ihrer genesung entgegen leben. sie versucht krampfhaft, eine person von öffentlichem interesse zu sein. mich interessiert nicht, warum sie das tut. da sie es tut, muss sie mit reaktionen rechnen. dies weiss sie, es ist für sie ein spiel, das sie zu gewinnen glaubt. das grosse neurotische spiel mit priklopil ist vorbei, was jetzt? ein normales leben ist nicht angestrebt.
muss ich das gut finden?
es gab und gibt hier nun eine altlast und ein maulwurf, die jede kritik am verhalten von kampusch abwürgen mit der aussage, dass sie ein opfer sei und dass man entweder das opfer totschweigen wolle oder nicht respektiere oder was weiss ich. wie soll man einem opfer begegnen? immer sagen „hey du opfer“? oder „armes opfer“? oder ignorieren? kann man einem opfer, das sich unentwegt in die bildmitte drängt, irgendwie gerecht werden?
ja, man könnte. man könnte sagen: „mach was du willst, aber lass mich in ruh.“
blöd ist nur, dass es hier gar nicht um das opfer geht, sondern um einen ungelösten kriminalfall. vielleicht ist ja das ganze mediengetue nicht nur geldmache sondern ablenkung?
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