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Da gibt es also zwei B?cher von Thomas M?ller. "Bestie Mensch" und "Gierige Bestie". Auf beiden schaut uns Thomas M?ller pers?nlich entgegen, mit einem Blick, einem Ausdruck der wohl sagen will: jeder, auch der Autor selbst, kann zur Bestie werden. Schwarzen Humor wird man dem Autor nicht absprechen k?nnen, und dass er Sigmund Freud gelesen hat, wohl auch nicht.
Er ist nicht irgendwer unter den Kriminalisten, nein er wird als Star-Profiler in Europa gehandelt. Er erstellte ein T?terprofil nach dem Verschwinden von NK 1998 und spielte auch jetzt wieder bei den Untersuchungen zur polizeilichen Arbeit eine Rolle (wieso eigentlich?).
Also gut: Warum Hr. Dr. M?ller, diese Plakativit?t? Reicht nicht eine "Bestie" als Titel? Reicht nicht einmal (wenn ?berhaupt) ihr dramatisches Antlitz am Cover? Das ist doch kein Joke mehr. Und die Unterstellung, alle k?nnten unter gewissen Umst?nden zu M?rdern werden, ist nicht nur ethisch bedenklich, sondern vor allem auch erkenntnistheoretisch absolut mager.
Dann br?uchte es ja gar keine Profiler mehr. Alle w?ren verd?chtig und m?ssten ?berpr?ft werden. Man wird das Gef?hl nicht los, dass wir es hier mit einer Show zu tun haben.
Vor der Performanz des Negativen sollte man sich aber h?ten. Das k?nnte Realit?t werden.
Gr?sse, der Amateur-Profiler
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