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Thema: 2865 Tage - Der Fall Peter Heidegger (https://forum.detektiv-wien.at/topic.php?id=145)
Geschrieben von: Walter Pƶchhacker am: 09.12.07, 14:40:03
Buchempfehlung: ISBN: 978-3-7076-0241-8, Czernin Verlag.
Die 28- j?hrige Taxilenkerin Claudia Deubler wird in der Nacht vom 5. auf den 6. Juli 1993 in Salzburg ermordet aufgefunden. Die Polizei freut sich zu fr?h und Stunden vor einer bereits anberaumten Pressekonferenz stellt sich heraus, dass der Hauptverd?chtige an wasserdichtes Alibi hat. Zu dieser Zeit wird auch gerade der Grundwehrdiener Peter Heidegger als Verd?chtiger einvernommen und unter Erfolgsdruck solange in die Mangel genommen, bis dieser - v?llig fertig - ein Gest?ndnis ablegt. Vorerst noch in der ?berzeugung, dass sich seine Unschuld herausstellen wird, schenkte man einem sp?tereren Widerruf seines Gest?ndnisses keinen Glauben. In einem zweiten Verfahren wird er nach 8 Jahren Gef?ngnis wegen erwiesener Unschuld freigesprochen.
Es gibt Parallelen zwischen den F?llen Heidegger und Kampusch. Man erf?hrt, wozu in Einzelf?llen Polizisten f?hig sein k?nnen, wenn sie einen T?ter brauchen (Heidegger) oder nur einen (Priklopil) brauchen k?nnen. Man erf?hrt auch, welche Taktik angewandt wird, um Fakten nach Belieben zu verdrehen, hinzubiegen oder einfach auszulassen. In beiden F?llen gilt der Grundsatz: Qoud non est in actis, non est in mundo (was in keinem Akt steht, existiert nicht).