vero
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[B]Kampusch auf Promotion-Tour?[/B]
Man beginnt ein bisschen auf dem ausländischen Boulevard und lanciert mal eine Fortsetzungsstory auf [URL="http://www.20min.ch/kampusch/story/12619417"]20 Minuten Online - Versteckt, vertuscht, perfekt vermarktet - Kampusch[/URL].
Irgendwann werden die österreichischen Medien nachziehen. So sei es, so hat es sich ereignet.
Sowas perlt denn eindeutig nicht.
Bernd Eichinger, der den Film über NK hätte drehen sollen, starb viel zu früh am 24.11.2011. Noch letzten Dezember suchte man offenbar Leute, für weiss nicht was.
[URL="http://derstandard.at/1324501140994/Dreh-in-Wien-und-Muenchen-Film-ueber-Natascha-Kampusch-Casting-laeuft"]Der Standard: Film über Natascha Kampusch: Casting läuft[/URL]
Bis etwas Faktisches in der Sache «Mehr-Täter-Ansatz» gefunden worden ist, denke ich nicht, mein Hirn zu zermartern.
Wenn die Kampusch und/oder ihr Umfeld Geld brauchen, finden in der Tat seltsame Dinge statt. Sie ist schliesslich eine der gesundesten Geisteskranken der Welt, ein Semi-Star, ein Reisser in Sachen Pädo-Kriminalität, und überhaupt. – Dafür haben sie ihre früheren Betreuer und Berater schliesslich aufgebaut.
Shit happens!
Nun geht es also dem Wolfi bzw. dessen Tod an den Kragen.
Über den Schienen-Tod Priklopils habe ich mir vor Jahren Gedanken gemacht. Wichtig war mir gewesen, was der Lokführer hätte sehen können bzw. was er gesehen hat. Deshalb damals die Fragen nach Wetterlage und Dämmerungsverhältnissen. – Nun, das interessierte keine Sau.
Die Leiche des Priklopil ist ja wohl zu Ende seziert und an einem geheimen Ort ordentlich verlocht. – Klingt etwas nach Bin Ladin, dessen Reste auch ums Verrecken keine Spuren hinterlassen sollten.
Ja nu.
Man kann in diesem Fall nicht einmal fragen, ob, wo Priklopil draufsteht, auch Priklopil drin ist. – Und genau solche Verhältnisse eignen sich nun einmal für hoch populistische Promo.
Und für alle Dudenfreunde sei darauf hingewiesen, dass es wohl «Guttenbergen» und «Wulffen», aber kein «Kampuschen» gibt. Ein «Nachmitternachtskotzen» scheint auch nicht dudenkonform zu sein.
Schade.
Denn davor würde man sich wohl befinden, recherchierte man in den entsprechenden Archiven der zuständigen Bahngesellschaft, der Bahnpolizei und der Staatsanwaltschaft.
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